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Regenforschung aus der Luft: 2. Pressekonferenz von COPS, der weltweit größten Messkampagne zur Niederschlagsforschung  [01.05.07]

Meteorologie in drei Dimensionen: COPS Pressekonferenz mit ersten Zwischenergebnissen und Präsentation der Flugzeugflotte und des Forschungs- Zeppelins Donnerstag, 19. Juli 2007, 11:00 Uhr, Baden-Airpark, COPS Operations-Center, Airport Boulevard B210, 77836 Rheinmünster

 

"Auf in den Hangar", so könnte das Motto der zweiten Pressekonferenz zu COPS – der weltweit größten Messkampagne zur Niederschlagsforschung lauten. Seit 1. Juni und bis 30. August 2007 verwandeln Wissenschaftler aus acht Nationen den Schwarzwaldraum bis in die Vogesen in ein gigantisches Open-Air- Forschungslabor. Unter Projektleitung von Universität Hohenheim, Forschungszentrum und Universität Karlsruhe, mit umfangreichen Beiträgen des DLR Oberpfaffenhofen und des Forschungszentrums Jülich zur Durchführung der Forschungsflüge, präsentieren Wissenschaftler und Piloten erste Zwischenergebnisse, erlauben Vor-Ort-Einblick in Flugzeugflotte und Forschungs- Zeppelin und stehen für alle Fragen zum High-Tech-Einsatz in, über und unter den Wolken zur Verfügung.

Die Atmosphärenforscher aus dem Schwarzwald haben Unterstützung bekommen. Jetzt werden die Messungen nicht mehr nur vom Boden aus durchgeführt, sondern auch direkt aus der Luft. Am 11. Juni 2007 ist das erste Messflugzeug, die Do-128, am Baden-Airpark eingetroffen und mit dem Zeppelin wird die ganze Flotte am 19. Juli 2007 komplett. "Die Messflugzeuge sind besonders wertvoll, da sie in unmittelbare Nähe der Wolkensysteme fliegen und dort messen können, wo sich Regen oder in Gewittern sogar Hagel bildet. Sie sind mit modernsten Messgeräten zur Erfassung der Turbulenz und der Gase und Schwebteilchen in der Luft ausgerüstet. Mit Messgeräten am Boden müssen wir dagegen immer das Glück haben, dass die Regenwolken zufällig am richtigen Ort vorbeikommen", so Prof. Dr. Christoph Kottmeier von Forschungszentrum und Universität Karlsruhe.

Die Atmosphärenforscher aus dem Schwarzwald haben Unterstützung bekommen. Jetzt werden die Messungen nicht mehr nur vom Boden aus durchgeführt, sondern auch direkt aus der Luft. Am 11. Juni 2007 ist das erste Messflugzeug, die Do-128, am Baden-Airpark eingetroffen und mit dem Zeppelin wird die ganze Flotte am 19. Juli 2007 komplett. "Die Messflugzeuge sind besonders wertvoll, da sie in unmittelbare Nähe der Wolkensysteme fliegen und dort messen können, wo sich Regen oder in Gewittern sogar Hagel bildet. Sie sind mit modernsten Messgeräten zur Erfassung der Turbulenz und der Gase und Schwebteilchen in der Luft ausgerüstet. Mit Messgeräten am Boden müssen wir dagegen immer das Glück haben, dass die Regenwolken zufällig am richtigen Ort vorbeikommen", so Prof. Dr. Christoph Kottmeier von Forschungszentrum und Universität Karlsruhe.

"Jede unserer luftgestützten Plattformen hat besondere Messeigenschaften. Wir kombinieren diese speziellen Fähigkeiten durch ausgewählte Flugmuster. Erstmalig können Schlüsselprozesse, die zum Niederschlag aber auch zu Unwettern führen, dreidimensional vermessen werden. Dazu gehören Beobachtungen zu Windströmungen, Luftfeuchtigkeitsverteilungen und Aerosolpartikeln in klarer Luft sowie zu den resultierenden Eigenschaften von Wolken und Niederschlag, die in dieser Ausführlichkeit noch nie gemacht wurden. Diese Untersuchungen sollen die Vorhersage extremer Wetterereignisse aber auch regionale Klimasimulationen entscheidend verbessern", so Prof. Dr. Volker Wulfmeyer von der Universität Hohenheim.

Zum Einsatz kommen Flugzeuge aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und der Schweiz, die dem internationalen COPS Forscherteam für ihren Einsatz bei der Niederschlagsforschung zur Verfügung stehen. Die meisten der Flugzeuge und der Zeppelin sind während ihrer Einsatzzeit am Baden-Airpark stationiert. Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) ist stolz darauf, dem Projekt COPS, das als weltweit größtes Projekt zur Niederschlagsforschung zählt, als Basis dienen zu können. Eine so unterschiedliche Auswahl an verschiedensten Fluggeräten, vom größten britischen Forschungsflugzeug BAe 146 über die Falcon des DLR Oberpfaffenhofen bis hin zum Zeppelin NT aus Friedrichshafen, gibt es schließlich auch am FKB nicht täglich zu sehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen der Messkampagne viel Erfolg", so Elke Fleig, Abteilungsleiterin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit des Baden-Airparks.

Die bisherigen Messungen bei COPS seit Anfang Juni wurden vor allem mit Messgeräten am Boden, an aufsteigenden Ballonen und mit Radar- und Lidargeräten durchgeführt. Die Projektleiter sind hochzufrieden, da ideale Wetterbedingungen für ihre Untersuchungen herrschten. „Die Wetterwechsel mit Sonnenschein am Morgen, Schönwetterwolken am Nachmittag und Regen oder gar Gewitter am Abend ist der richtige Mix, den wir schon mehrfach erlebten. So kann es gerne weitergehen,“ sagt der COPS Koordinator Dr. Andreas Behrendt. Die Wettervorhersage, die jeden Tag bei der Einsatzleitung am Baden-Airpark von jungen Meteorologen und Studenten selbst erstellt wird, verspricht Gutes. Es soll weitergehen mit dem „Aprilwetter“ im Juli.


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